Norwegen 2022 Tag 21, 22 und 23, Urlaubsabschluss bei Kalli

Donnerstag
Nach dem Frühstück fahren wir wie geplant nach Hammelburg zum Forellenhof. Hier sind wir öfter über das Wochenende und da es uns hier so gut gefällt, bietet sich der Stellplatz als Urlaubsabschluss ja förmlich an, noch dazu, dass der Stellplatz direkt auf der Strecke liegt. Kurz nach der Abfahrt tanken wir noch Kraftstoff und Gas, halten kurz beim Discounter und sind gegen 14:30 bei Kalli am Stellplatz.
Wir bekommen einen Stellplatz in der ersten Reihe, haben rechts und links nette Nachbarn und so ist alles bestens. Am Abend gibt es Pizza aus dem Steinofen und so geht der Tag gemütlich zu Ende.

Freitag
Wir frühstücken draußen bei tollen Wetter, genießen die Sonne und lassen es uns gut gehen. Am frühen Nachmittag fahren wir mit dem E-Roller nach Hammelburg und machen dort einen Stadtrundgang.

Nachdem wir den Stadtrundgang beendet haben, fahren wir hoch zu Burg Saaleck. Tine hat etwas Angst, dass der Roller die steile Strecke nicht bewältigen kann. Ihre Befürchtungen bewahrheiten sich nicht, der Roller bewältigt die extreme Steigung ohne Probleme. Wir besichtigen die Burg, steigen den Turm hoch und freuen uns über die tolle Sicht.

Da das Restaurant im Burginnenhof geschlossen hat, beschließen wir in Hammelburg ein Eis zu essen und dann wieder zum Stellplatz zu fahren. So machen wir es auch, wir essen im Eiscafé einen hervorragend schmeckenden Eisbecher. Nach unserer Rückkehr sitzen wir noch etwas mit unseren Stellplatznachbar zusammen. Anschließend wird der Grill aktiviert und wir lassen uns das Gegrillte schmecken.

Samstag
Da heute unser letzter Urlaubstag ist, sind keine Aktivitäten geplant, außer das ich gegen 14 Uhr ins ca. 5 Kilometer entfernte Morlesau fahre. Dort gibt es einen Kiosk, welcher portugiesisches Essen anbietet (habe ich mal beim Vorbeifahren mit dem Fahrrad gesehen). Als ich dort ankomme und direkt zum Kiosk gehe, bin ich etwas enttäuscht. Der Kiosk bietet nur Sandwich und Ähnliches an. Da ich ein richtiges portugiesisches Gericht wollte, ist es nichts für mich und ich fahre weiter. Ich habe ein Schild mit der Aufschrift “Roßmühle” gesehen. Als Fotograf bin ich natürlich neugierig und fahre die 3 Kilometer zu dieser Mühle, wie ich vermutete. Als ich dort ankomme, ist dort keine Mühle, sondern ein Campinghändler mit dazugehörigen Campingplatz. Der Platz liegt ruhig und idyllisch. Ich sehe mir alles an und fahre dann zurück zum Wohnmobil.

Wir essen eine Kleinigkeit und machen am späten Nachmittag einen Mittagsschlaf, damit wir für den Abend ausgeruht sind. Wir haben rechts und links von uns am Stellplatz supernette Nachbarn, mit denen wir uns viel unterhalten. Einen der Nachbarn konnte ich seine defekte Satellitenschüssel reparieren und so werden wir am Abend von den linken Nachbarn zum Bier eingeladen und von den rechten zu einem Schnaps (es wurden dann aber doch mehr wie einer). Und so ging ein lustiger Abend sehr spät zu Ende.

Sonntag
Nach dem Frühstück packen wir gemütlich zusammen und sind gegen 15 Uhr wieder zu Hause.
Zum Abschluss möchte ich noch erwähnen, dass es wieder ein wunderschöner Urlaub gewesen ist. Wären wir das erste Mal in Norwegen und wüssten wir nicht genau, das wir in einem Jahr wieder in dieses herrliche Land fahren, dann hätten wir den schlechten Wetter in der letzten Woche getrotzt und wären bis zum Schluss in Norwegen geblieben. Da wir für nächstes Jahr eine längere Tour durch Schweden, Finnland und Norwegen geplant haben, fiel es uns nicht schwer, dieses Jahr nur zwei Wochen in diesem wunderschönen Land verbracht zu haben.

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