Wir verbringen das Wochenende auf den Campingplatz am Rußweiher, dabei sind die Eltern meiner Frau. Als wir vor zwei Wochen hier waren, kamen wir ins Gespräch mit unseren Nachbarn am Campingplatz. Die Nachbarn hatten ein nagelneues SUP-Board = Stand Up Paddling Board dabei. Als wir den beiden beim Üben zugesehen haben und ich einige Fotos von ihren ersten Paddelversuchen gemacht habe, haben die freundlichen Nachbarn mir angeboten, es doch auch mal zu versuchen. Natürlich habe ich als ehemaliger Windsurfer sofort ja gesagt. Und natürlich hat es riesigen Spaß gemacht (siehe Bericht). So habe ich mir gleich am Sonntagabend ein Board bestellt. Selbstverständlich habe ich, als auch mein Schwiegervater, welcher sich kurzfristig auch ein Board gekauft hat, diese dabei. Wir beide haben uns erst mal für preisgünstige Anfänger-Boards entschieden, da wir noch nicht wissen, ob uns das ganze dauerhaft Spaß macht. Kaum sind wir am Freitag am Stellplatz angekommen und haben die üblichen Handgriffe erledigt, gibt es Kaffee und Kuchen. Nachdem wir Kaffee getrunken haben, hält uns nichts mehr. Die Boards werden aufgepumpt und wir machen unsere ersten ausführlichen Versuche (Am letzten Wochenende stand ich ja nur einige Minuten auf dem Board der Nachbarn). Nachdem ich eine Zeit lang auf Knien gefahren bin, um mich an das Board zu gewöhnen, bin ich nach ca. einer Viertelstunde gestanden. Und bin wenn auch noch unsicher aber stolz über den Weiher gepaddelt.
Mein Schwiegervater kam auch sehr gut zurecht, das Paddeln im Stehen bereitet in noch kleinere Probleme, das wird sich aber bald erledigen, mit etwas Übung wird er auch bald stehend über den Rußweiher paddeln. Respekt für diese Leistung. Mit 82 Jahren trauen sich das sicher nicht viele zu. Mein Schwiegervater war ja niemals Surfer und das Stehen auf so einen Board ist absolutes Neuland für ihn.
Samstag, der 16.7.2022
Wir verbringen den Tag mit netten Gesprächen sowohl untereinander als auch mit den freundlichen Nachbarn. Ansonsten sind mein Schwiegervater und ich viel auf dem Wasser. Man muss ja etwas üben, wir tauschen die Boards miteinander aus (auch mit anderen Nachbarn) und stellen fest, das man selbst als Anfänger Unterschiede bei den Boards bemerkt. Mein Board ist etwas schmäler und daher kippeliger, aber dafür ein wenig wendiger und schneller. Das Board von meinem Schwiegervater ist etwas Breiter, was man daran merkt, das man als Anfänger etwas stabiler darauf stehen kann.
Am späten Nachmittag stehe ich schon einigermaßen sicher auf den Board und fahre zügig über das Wasser. Da das fahren im Stehen schon so gut klappt, versuche ich gleich mal die schnelle Wende, im englischen “Kick Turn” genannt. Ich habe das bei Youtube gesehen…
Nun, ich habe daraus gelernt. Man sollte solche Manöver wohl erst dann üben, wenn man wirklich sicher auf dem Board steht. 🙂 bei der Gelegenheit konnte ich aber gleich lernen, wenn man vom Board ins Wasser fällt, dass das Erklimmen des Boards im tiefen Wasser gar nicht so einfach ist. 🙁
Am Abend wird mein kompakter Grill aufgebaut und es wird gegrillt. Anschließend sitzen wir bei angenehmen Temperaturen noch sehr lange vor den Wohnmobilen und genießen die tolle Sicht auf das Wasser und die Umgebung und diskutieren, wie die Profis über das Thema SUP. 🙂
Sonntag, der 17.7.2022
Im Prinzip verläuft der Tag so wie auch schon der Samstag. Es gibt ein langes und ausgiebiges Frühstück, danach relaxen wir, es gibt Kaffee und Kuchen und natürlich sind wir viel auf dem Wasser zu paddeln. 😉
Am späten Nachmittag packen wir zusammen und reservieren gleich einen Platz für das nächste Wochenende, denn wir wollen ja mit unseren SUP-Boards üben.
Einige Erfahrung die ich als Anfänger mit einem SUP-Board gemacht habe.
- Das Aufsteigen vom Ufer und paddeln im Stehen hat man, etwas Gleichgewichtssinn vorausgesetzt schnell erlernt.
- Wie ich aber festellen musste, ist der Aufstieg aufs Board im tiefen Wasser nicht so einfach.
- Das Board entfernt sich bei Wind sehr schnell von der Stelle an der man in Wasser gefallen ist.
Resüme:
Man sollte auf großen Gewässern und bei Wind unbedingt eine sogenanntes Leash (engl. Leine) tragen. Leash = Verbindungsleine Mensch-Board
Eine Schwimmweste ist auf größeren Gewässern zur eigenen Sicherheit unbedingt erforderlich.
Da viele ihre Hunde auf dem Board mitnehmen, es gibt auch Schwimmwesten für Hunde.
Mann sollte üben wie man im tiefen Wasser wieder aufs Board kommt, wenn man ins Wasser gefallen ist.
Hier ein interessanter Artikel von Boardbude.de zum Thema Sicherheit beim Stand Up Paddeln
Links:
Weber-Grill*
Fotokamera*
Stand up Board*
Über folgende Artikel kann ich noch nichts sagen, da ich diese selbst noch nicht getestet habe.
Schwimmweste* diese habe ich bestellt, ich werde berichten.
Schwimmwesten für Hunde* Da ich ein Hundefreund bin, möchte ich darüber informieren, dass es so etwas gibt.
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