Update: September 2021 März 2022
Es ist viel passiert in den letzten Monaten. Da das Arbeiten (Basteln) am Wohnmobil mein Hobby ist und ich dieses Hobby mit großer Begeisterung lebe, werde ich nie richtig fertig, weil mir immer etwas neues einfällt. Und kaum habe ich mir etwas neues ausgedacht, beginne ich schon mit der Umsetzung des neuen Projekt.
Ich habe in den letzten Wochen die beiden LifePo4 Akkus, ein 172 Ah* (welcher in der Heckgarage eingebaut war) und den mit 120 Ah in das vordere Batteriefach eingebaut in dem ursprünglich die beiden 85 Ah Gel Akku eingebaut waren. Ich wollte soviel Gewicht wie möglich nach vorne verlagern, da ich ja gelegentlich einen Elektroroller in der Heckgarage mitnehmen möchte. Auch der 1500 Watt Wechselrichter* wurde im vorderen Staufach in direkter Nähe zum Akku eingebaut. An der Solaranlage wurde nichts verändert diese besteht nach wie vor aus zwei Gruppen. Ich habe allerdings den PWM Regler gegen einen MPPT Regler* getauscht. Der alte PWM Regler wurde in der Heckgarage verbaut. Hier kann ich nun die Solartasche* anschließen, da im Innenraum eine zu diesem Regler passende Anzeige eingebaut ist, kann ich nun genau sehen welche Solargruppe wieviel Leistung bringt und diese gut mit der Leistung der Solartasche vergleichen. Da jede Solargruppe eine eigene Anzeige hat, fällt außerdem sofort auf wenn eine Gruppe nicht richtig funktionieren sollte. Inklusive Solartasche habe ich nun 520 Watt Solarleistung und eine Akku Kapazität von 292 Ah. Des weiteren wurde ein Ladebooster* mit einer Leistung von 30 A eingebaut. Dieser Ladebooster lädt während der Fahrt die Wohnraumbatterien. Da in unserem Wohnmobil keine Lichtmaschine mit sogenannter Intelligenter Steuerung eingebaut ist, wäre der Ladebooster vielleicht nicht unbedingt notwendig gewesen. (Hier ein interessanter Beitrag passend zum Thema von Promobil). Ich wollte aber nicht riskieren, dass während der Fahrt extrem hohe Ströme fließen, was passieren kann, wenn die LifePo4 Bordbatterie mal sehr tief entladen wurde. Bei YT-Tube findet man dazu einen interessanten Beitrag von „JayBe Outdoor TV“ hier der Link. Außerdem verfügt der Ladebooster über einen Temperatursensor, welcher an dem LifePo4 Akku angebracht ist. Somit ist sichergestellt, das der Akku auch bei extrem niedrigen oder hohen Temperaturen immer mit der richtigen Ladekennline geladen wird. Das vorhandene 220 Volt Ladegerät bleibt angeschlossen obwohl es nur eine Ladekennline für Blei/Gel hat. Es kann bei Anschluss an Landstrom die Versorgung der Verbraucher abdecken, das die Ladeentspannung nicht für die LifoPo4 eingestellt werden kann, stört mich nicht, da ich ein zusätzliches für LifePo4 passendes Ladegerät installiert habe. Die beiden LifePo4 Akkus werden im Stand über Solar, während der Fahrt über einen Ladebooster und am Landstrom über ein 30 Ah Ladegerät geladen. Viele sind vielleicht der Meinung, die Anlage wäre überdimensioniert. Das mag wohl sein, im Sommer erzeugt alleine die Solaranlage mehr als ausreichend Strom, wie die Erfahrung der vergangenen Jahre zeigt. Da wir aber auch im Winter unterwegs sind und am Stellplatz zu Hause keine Lademöglichkeit haben, habe ich lieber eine etwas zu groß dimensionierte Anlage. Ich gehe davon aus, das ich keinen Landstrom mehr benötige. Wir sind 2021 schon sehr viel unterwegs gewesen (siehe Blog) und hatten nie Stromprobleme. Das Wohnmobil ist dieses Jahr noch kein einziges Mal am Landstrom angeschlossen. Mal sehen wie wir im Winter mit dem Strom auskommen, ich werde berichten.
Update März 2022
Wie man im Blog nachlesen kann, sind wir diesen Winter nicht so viel unterwegs gewesen wie in den Jahren davor. Ich will aber trotzdem kurz erwähnen, dass das Wohnmobil seit dem Herbsturlaub nicht mehr am Landstrom angeschlossen gewesen ist. Selbst an den verlängerten Wochenenden bei Kalli (Hammelburg, siehe Blog) wurde das Wohnmobil nicht am Landstrom angeschlossen. Der aktuelle Landezustand beträgt 100% da bedingt durch Umzug das Wohnmobil einige Wochen nicht bewegt wurde, hat die Solaranlage auch in dieser Jahreszeit und im Teilschatten stehend, die Akkus von 40% seit der letzten Tour wieder auf 100% geladen. Das Wochenende vom 4. – 6. verbrachten wir in Rothenburg ob der Tauber, natürlich ohne am Landstrom angeschlossen zu sein. (siehe Blog) Ladezustand bei Ankunft der Akkus 100%. Am Freitag haben wir viel Energie verbraucht, TV, Heizung, Kaffeemaschine. Da es sonnig gewesen ist, waren die Akkus am Samstagabend wieder voll geladen. Am Sonntagnachmittag kurz vor der Heimfahrt zeigte der Batteriecomputer 90% Ladezustand. Als wir zu Hause ankamen, war der Ladezustand 100%. Ich bin bisher sehr zufrieden mit der von mir verbauten Technik. Auch wenn die Größe der Anlage für den Sommer überdimensioniert ist, so weiß ich, dass ich mir auch im Winter keine Sorgen machen brauche, wenn ich Stellplätze ohne Stromversorgung anfahre.
Links zu Produkten, welche mit * gekennzeichnet wurden, sind sogenannte Affiliate-Links.
Wenn Sie über diese Links etwas bestellen, erhalte ich vom Händler eine kleine Provision, ohne das sich der Preis für Sie ändert!
Als Amazon-Partner ist die kleine Provision ein Ansporn für mich, weiterhin über Artikel zu berichten, die ich getestet habe und mit denen ich zufrieden bin.
Ich habe mit keinem der im Text genannten Händlern oder Firmen irgendeinen Vertrag oder Absprache. Alle bisher vorgestellten Artikel, über die ich bisher berichtet habe, sind von mir, Freunden oder Familienmitgliedern selbst gekauft worden.